Neuigkeiten aus dem Gymnasium Ohlstedt

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DRAMA in Ohlstedt!

Ganz großes Theater am Gymnasium Ohlstedt

Am Montag, den 2. Mai hatten wir Besuch vom Englischen „White Horse Theater“ an unserer Schule. Das Theater kommt schon seit mehreren Jahren an unsere Schule, und begeistert die verschiedenen Altersstufen von Anbeginn mit einem großen Repertoire an verschiedenen, englischsprachigen Stücken.

Am Morgen fand eine Aufführung für die Unterstufe statt, am Mittag für die Oberstufe.

Die Schauspielergruppe, bestehend aus 2 Männer und 2 Frauen, führten dieses mal für die Oberstufe ein gesellschaftskritisches, an Kafka angelehntes Stück über Afra, ein Individuum welches versucht sich gegen die Machenschaften der Bürokratie zu wehren, auf. Das Stück spricht dabei unser inneres Dilemma und die Meinungsfreiheit an.

Für die jüngeren Schüler wurde „Fear in the Forrest“ aufgeführt. In diesem Stück ging es um Josie, ein Mädchen das sich bei Nacht in einem Wald verirrt hat, in welchem nichts ist wie es scheint. Sie sucht daraufhin Schutz in einem unheimlichen Haus, das aber dem beängstigen Wald in nichts nachsteht.

Dieses kulturelle Highlight hat Groß wie Klein noch einmal deutlich vor Augen geführt, wie recht William Shakespeare mit der Erkenntnis hat: All the world´s a stage.

Unsere eigenen Theaterkurse fühlen sich höchst inspiriert.

Olivia M., Mela S., Laura J., Julia M., Vincent F. (GO-NG!)

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Medaillenregen bei den Regionalmeisterschaften

Bei überraschend gutem Wetter präsentierten sich unsere besten Leichtathletinnen und Leichtathleten in überzeugender Form. Mit neuem GO-Shirt und bester Laune kämpften unsere Schülerinnen und Schüler um Zeiten, Weiten und Höhen. Am Ende holte unsere Schule bei den Wandsbeker Meisterschaften 6x Gold, 10x Silber und 6x Bronze, dies ist eine wirklich überzeugende Bilanz!

Besonders herauszuheben sind die Ergebnisse von Söhnke De Groot: Mit 1,78m beim Hochsprung sprang er höher als die zwei Jahre ältere Konkurrenz. Die Silbermedaille in seinem Jahrgang wurde mit 12 cm weniger ersprungen.  Noch einen größeres Ausrufezeichen steht hinter der Weite beim Kugelstoßen: 16,13m (!) ist in dieser Jahrgangstufe eine Weite, die nur sehr selten in Deutschland gestoßen wird!

Weitere Goldmedaillen gingen über 100m an Sophie Metterhausen (13,3 sek.) und Max Holzer (11,41 sek.), über 75m an Sven Oppermann (9,75) und über 800m an Jule Schumann (2:35 min.). Sven errang noch 2 x Silber (Wurf und Hochsprung), Jule noch 1x Bronze (Sprint). Zu den Mehrfach-Medaillengewinnern gehören auch Lara Bock (2x Bronze) und Ole Düwel (2x Silber), die beide im Weitsprung und Sprint überzeugen konnten.

Besonders erfreulich ist, dass auch fünf Fünftklässler auf dem Siegerpodest standen: Leon Wallek (2. im Sprint Sprint), Charlotte Ohm und Lennard Mente (2. im Wurf), Gustav Busch (2. im 800m-Lauf) sowie Louisa Breßeler (3. im Weitsprung) begeisterten durch tolle Leistungen bei ihren ersten Regionalmeisterschaften.

Weitere Medaillen gingen an Hannah P. (Wurf), Alex R. (Weitsprung), Marie N. sowie Jonas K. (800m).

Alle teilnehmenden Schülerinnen und Schüler haben unsere Schule hervorragend vertreten. Am Mittwoch, 6.7., geht es dann für einige der Athletinnen und Athleten bei den Hamburger Meisterschaften auf der Jahnkampfbahn im Stadtpark weiter. Genauere Informationen dazu erhaltet ihr über Herrn Reisgis.

Bedanken möchte ich mich noch bei den Helferinnen und dem Helfer aus der Elternschaft.

Auf diesem Wege wünsche ich viel Erfolg bei den Hamburger Meisterschaften.    IMG_1465[1]

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Leon Wallek vor dem Finale im 50m-Lauf

 

Ulf Essen

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Sponsorenlauf am 10.6.2016

Laufen für den guten Zweck hat schon Tradition an unserer Schule. Am Freitag, 10.6.2016, ist es wieder so weit. In der 5. und 6. Stunde werden alle Schülerinnen und Schüler für den Verein Hände für Kinder e.V. und die Neugestaltung des Sportplatzes laufen. Wir würden uns über eine Unterstützung von Ihnen sehr freuen.

Nähere Informationen finden Sie hier:

Elternbrief Sponsorenlauf 2016

Sponsorenkarte 2016

Bei Fragen wenden Sie sich gerne an M. Semmler und U. Essen

 

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WIR SIND EUROPA!

Am 30. März 2016 wurden die endgültigen Weichen für das neue EUROPA-Profil unserer Schule gestellt. Nachdem zunächst die Lehrerkonferenz mit großer Mehrheit für das neue EUROPA-Profil gestimmt hatte, folgten ein einstimmiges Votum des Elternrates und schließlich am 30.3. ein einstimmiges Votum der Schulkonferenz zugunsten des neuen Profils. Die Schulkonferenz ist das höchste beschlussfassende Gremium der Schule, in dem Schüler, Eltern und Lehrer gleichermaßen vertreten sind.

Internationales Profil / Förderung des Europagedankens

Internationales Profil / Förderung des Europagedankens

In Erwartung einer positiven Entscheidung in allen beschlussfassenden Gremien hatten die Arbeiten zur Schaffung des neuen Profils bereits begonnen. Vorteilhaft war außerdem, dass die Schule bereits ebenso zahlreiche wie bewährte Bausteine vorweisen konnte, die ein EUROPA-Profil ausmachen.
Bei dem neuen EUROPA-Profil handelt es sich nicht um ein weiteres Oberstufenprofil. Vielmehr handelt es sich um ein Profil, das die gesamte Schule in allen Jahrgangsstufen umfasst.

Um ein so komplexes Vorhaben koordinieren zu können, wurde bereits zu Beginn des Jahres eine EUROPA-Steuergruppe ins Leben gerufen, in der Lehrer, Eltern und Schüler vetreten sind. Die Gruppe achtet darauf, dass alle Qualitätskriterien für ein EUROPA-Profil erfüllt werden und orientiert sich dabei an den länderübergreifenden Kriterien der deutschen Europaschulen:

„Europaschulen machen es sich zur Aufgabe, Schülerinnen und Schüler auf ein Leben im gemeinsamen Haus Europa vorzubereiten. Sie fördern die europa­orientierte interkulturelle Kompetenz durch Wissensvermittlung, Begegnung und Dialog mit Menschen anderer Länder und Kulturen. Alle am Schulleben Beteiligten leisten damit einen herausragenden Beitrag zur weltoffenen Erziehung der jungen Menschen und zum weiteren Zusammenwachsen  Europas.“ (www.bundesnetzwerk-europaschule.de)

Im Einzelnen erfüllen Europaschulen folgende Kriterien in besonderer Weise1:

– Integration europäischer Themen [in den Unterricht]

– [intensiviertes] Fremdsprachenlernen

– Projektorientierte Schulpartnerschaften und Praktika

– Personalqualifizierung und -entwicklung

– [Vernetzung der] Europaschule in der Region

– Qualitätssicherung

Unsere Schule, die WELTOFFENHEIT (gegenüber unseren europäischen Nachbarn und darüber hinaus) zu einem ihrer zentralen Leitbildziele erklärt hat, kann sich voll und ganz mit den Zielen der Europaschulen identifizieren. Der Schritt zu einem umfassenden Europaprofil ist für unsere Schule ein relativ kleiner, so dass wir bereits im Schuljahr 2015/2016 alle wesentlichen Qualitätskriterien erfüllen können.

Besonders spürbar und sichtbar für alle Beteilligten unserer Schulgemeinschaft wird unser Europaprofil an unserem schulinternen Europatag am 13.7. 2016 werden. Alle Jahrgangsstufen von Klasse 5 bis zur Oberstufe werden sich an diesem Tag musikalisch, künstlerisch, spielerisch, sportlich und inhaltlich mit Europa befassen. Zusätzlich werden sich die 10.Klassen sowie die INTERNATIONAL STUDIES-Profile der Oberstufe in der Zeit vom 11.7. -15.7. 2016 in einer EUROPA-Projektwoche inhaltlich mit aktuellen politischen Problemen Europas von A sylpolitik, über B rexit bis europäische Z entralbankpolitik befassen und am 13.7. 2016 geladenen Europapolitikern der unterschiedlichen Parteien in einer Podiumsdiskussion kritische Fragen zu diesen Themen stellen.

Überaus sichtbar wurde unser Europaprofil auch Anfang April als in einer interkulturellen EUROPA-Projektwoche rund 80 Schülerinnen und Schüler der 8./9. Klassen unsere europäischen Partnerschulen in Paris, Barcelona, Trento (Italien) und Kopenhagen besuchten, um ihre interkulturellen Kenntnisse und Kompetenzen zu erweitern, während rund 60 Schülerinnen und Schüler hier in Hamburg projektartig zum Thema „Metropolises in Europe“ arbeiteten (https://www.gymnasium-ohlstedt.de/copenhagen-city-of-mermaids-princes-and-art/).

In allen schulischen Gremien, die sich mit überwältigender Mehrheit für die Entwicklung unseres Europaprofils ausgesprochen haben, herrschte große Einigkeit, dass es gerade jetzt, in einer Zeit, in der Europa wie selten zuvor auf dem Prüfstand steht, eines klaren Bekenntnisses zu Europa bedarf, dass es gerade jetzt auf die Ideen und die Leidenschaft der europäischen Jugend ankommt, um das Projekt Europa einer kritischen und ehrlichen Bestandsaufnahme zu unterziehen, um Europa besser und demokratischer zu machen. Denn hier sind wir uns mit US-Präsident Obama einig „…Die Vereinigung Europas ist die größte Errungenschaft der Neuzeit“ und darf nicht leichtfertig aufs Spiel gesetzt werden.

S. Callesen

(Steuergruppe EUROPA)

1www.bundesnetzwerk-europaschule.de

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Golfturnier: Sieg in der Qualifikation!

Am 24. Mai 2016 fand auf der Anlage des Golfclubs RedGolf in Moorfleet die Qualifikation für das Landesfinale Golf im Rahmen von ‚Jugend trainiert für Olympia‘ statt.

Unsere WK II-Mannschaft mit Tom Schmanns, Frederike Schmidt, Sean Wolinsky, Valentina Schmidt-Grimminger und Christoph Odekerken startete als Außenseiter.

Favorit war die Mannschaft des Gymnasiums Oberalster.

Bei nassen und kühlen äußeren Verhältnissen erspielte sich das Ohlstedter Team mit einem Schlag Vorsprung den Sieg vor dem GOA. Mit entscheidend dafür war die phantastische Leistung von Tom, der den Platz mit -3 verließ! Die anderen Spielerinnen und Spieler spielten im Rahmen ihres Handicaps. Valentina allerdings unterspielte sich erneut!

Das Finale wird am 27. Juni auf der Anlage des Golfclubs Hamburg-Walddörfer ausgetragen.

Trotz dieses überraschenden Erfolges sind wir auch dort wieder Außenseiter.

Franz Reisgis
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Schüler machen Zeitung

Im Rahmen des Wettbewerbs „Schüler machen Zeitung“ wurde ein Beitrag von Maximilian Holzer und Frederik Ickrath (10a) über unseren INDONESIENAUSTAUSCHvom HAMBURGER ABENDBLATT ausgewählt und am 19.4. 2016 veröffentlicht. Die jungen Autoren haben ihren Artikel im Fachunterricht bei Frau Dr. Kolze verfasst, deren Kurs geschlossen am Wettbewerb teilgenommen hat.

Hier geht es zum Artikel des Abendblattes vom 19.04.2016

HA - Wundervolles Indonesien

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GO-NG! trifft europäischen Spitzendiplomaten!

Bilinguale Kursangebote, „International Studies“-Oberstufenprofile und ein neues Europa-Schulprofil für ALLE Klassenstufen (5 bis 12) – das Gymnasium Ohlstedt legt viel Wert auf internationale und vor allem europäische Beziehungen, die aktuell durch Terrorismus, massive Migrationsströme und Wirtschaftskrisen strapaziert werden. Als am 26. Mai zahlreiche Konsulate in der Hamburger Innenstadt ihre Türen für „die lange Nacht der Konsulate“ öffneten, um die bestehenden internationalen und europäischen Beziehungen zu pflegen, zu zelebrieren und einer breiten Öffentlichkeit zugänglich zu machen, war GO-NG! in den Räumlichkeiten des mit dem spanischen Generalkonsulat kooperierenden Sprachinstituts „Cervantes“ vor Ort.

Pedro Martin

Pedro Martin, spanischer Generalkonsul (Bildquelle: youtube.com)

Nachdem ich den U-Bahn-Tunnel verlassen habe, ist der gewaltige, schwarz gemauerte Gebäudekomplex nicht mehr zu verfehlen. Ich betrete den rechten Eingang des Chile-Hauses, steige über die alten Treppen in den ersten Stock und betrete den langgezogenen Empfangsraum des Sprachinstituts. Plötzlich befinde ich mich in einer anderen Welt. Wenige hundert Meter vom maritimen Hafen entfernt riecht es nach spanischen Tapas und Wein. Spanisch und Deutsch ist zu hören, später auch Englisch und andere europäische Sprachen. Die Stimmung ist der spanischen Mentalität entsprechend gelassen. Viele Privatpersonen sind in dem leicht überhitzten Raum, dazu kommen einige Instituts- und Konsulatsmitarbeiter einschließlich des spanischen Konsuls Pedro Martínez-Avial Martín. In den hinteren Gängen des „Instituto Cervantes“ hängen zahlreiche Fotografien von verlassenen Grenzübergängen, die zu Gedenken des Schengen-Abkommens von einem spanischen Fotografen gemacht und im Chile-Haus ausgestellt wurden. Auch wenn der spanische Nationalgedanke hier natürlich deutlich überwiegt, wird insbesondere durch die zahlreichen, nostalgischen Aufnahmen deutlich, dass der europäische Gedanke dazu aber keineswegs im Widerspruch steht.

Nach kurzen Reden des Geschäftsführers des „Instituto Cervantes“ und des spanischen Konsuls Pedro Martin, einigen filmischen Einblicken in die spanische Kultur und einer kleinen Flamenco-Darbietung läuft die Veranstaltung ebenso gelassen fort, wie sie bereits begonnen hat.

Eine weitere Stunde, in der sich Pedro Martin frei nach spanischer Mentalität ausgiebig Zeit für die Beantwortung von Fragen der anderen Gäste nimmt, vergeht, bis auch ich mit dem spanischen Konsul ins Gespräch komme. Der Konsul wundert sich zunächst so einem jungen Journalisten zu begegnen und ich erzähle ihm, dass mein Engagement auf einem europäischen Schul-Projekt beruht. Dann kommen wir schnell zu den eigentlichen Themen.

Auf die Frage, ob Martin aktuell die EU-Beziehungen durch etliche Belastungen wie Terrorismus, massive Migrationsströme und Wirtschaftskrisen gefährdet sehe, reagiert er überaus gelassen.

Die EU habe höchstens finanzielle und einige organisatorische Probleme, bei denen er indirekt auf politisches Versagen in der Flüchtlingskrise anspielt. Das sei nicht mit der Situation vor über 70 Jahren vergleichbar, als der zweite Weltkrieg Europa und die gesamte Welt gespalten hatte.

Die EU selbst verhindere momentan, dass sich das aus oben genannten Gründen entstehende Konfliktpotenzial zwischen den einzelnen Staaten verschärfen könnte. Ohne die EU hätte die Flüchtlingskrise einen Krieg wie vor über 70 Jahren auslösen können. Das glaubt zumindest Pedro Martin und unterstreicht damit noch einmal seine Befürwortung zur Europäischen Union.

Doch natürlich gebe es auch einige Negativ-Punkte im EU-Gerüst, wie er bereits in seiner ersten Aussage andeutete. Bei der europäischen Außengrenzsicherung seien Fehler gemacht worden. Die EU könne gerade bei schlecht organisierter und ungerechter Verteilung nicht alle Emigrierenden aufnehmen.

Speziell Spanien erhalte dabei zu wenig Unterstützung. Nicht nur bei der direkten Aufnahme und Rettung der Flüchtenden, sondern auch beim letztlichen Verbleib im eigenen Land müsse Spanien in einem Jahrzehnt – nach Aussage des spanischen Konsuls – zehn Prozent seiner aktuellen Bevölkerung aufnehmen – das entspricht ca. 4,6 Millionen Menschen. Die Flüchtlingskrise sei kein spanisches, kein italienisches, kein griechisches und auch kein deutsches Problem. Sie sei ein europäisches Problem!

Dabei würden sich zu viele europäische Staaten von der Problematik abkapseln, was auch bei der spanischen Bevölkerung für Unmut sorge. Doch einen starken Aufschwung erleben rechts-außen positionierte Parteien anders als in Deutschland in Spanien nicht. Zu kurz sei dafür die Zeitspanne zum Ende der Diktatur von Francisco Francos, die gerade einmal vierzig Jahre zurück liegt.

Die Ausstiegsabsichten des in der Flüchtlingskrise ebenfalls sehr zurückhaltenden Großbritanniens könne Martin ebenso wenig nachvollziehen.

Trotz politischer und wirtschaftlicher Macht seien die Briten in diesen Punkten dennoch in gewisser Weise von der EU abhängig. Der „Brexit“ wäre ein großer Fehler der konservativen Inselbewohner. Ein einziges, von der EU isoliertes, europäisches Land wäre trotz guten internationalen Beziehungen wirtschaftlich und politisch unbedeutend.

Die Europäische Union, so Pedro Martin, sei eine „großartige Sache“…

Lars-Gerrit Bengtson, 10.Jg.

 

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