Neuigkeiten aus dem Gymnasium Ohlstedt

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Große Beteiligung am Vortrag mit Professor Schulte-Markwort

Entspannt aufwachsen mit Handy & Co – geht das?

Mehr als 200 Eltern kamen am 29. August in die Pausenhalle, um den Kinder- und Jugendpsychiater Professor Schulte-Markwort zu diesem Thema zu hören und mit ihm zu diskutieren.

Wer einfache Antworten oder Zeitlimits erwartet hatte, musste feststellen, dass Kinder zu erziehen keine einfache Sache ist und weit komplexer, schwieriger und anstrengender als das Festlegen einer maximalen Handynutzungsdauer.

Herr Professor Schulte-Markwort lieferte in seinem gut 45-minütigen Vortrag derart viele Informationen und Beispiele, dass diese hier nicht alle wiedergegeben werden können, deshalb seien ein paar besonders eindrückliche herausgegriffen:

Zunächst gab es gute Nachrichten: Herr Professor Schulte-Markwort stellte fest, dass – anders als gern in der Presse dargestellt – Kinder und Jugendliche heute in keinem Fall dümmer oder lebensuntüchtiger seien (oder gar „dement“) als die Generationen vor ihnen. Im Gegenteil, sie seien reflektierter und kommunikativer als noch zu Beginn seiner Tätigkeit vor dreißig Jahren. Auch relativierte er die Frage der „Mediensucht“. Es gebe sie als ernstzunehmendes Problem, allerdings keinesfalls in einem Ausmaß, wie die Boulevardpresse uns gern glauben mache. Vielmehr bewege sie sich im Rahmen anderer Suchterkrankungen. Und die Ansicht, die heutige Kindergeneration sei schlimmer, dümmer und ungezogener als alle bisher dagewesenen, halte sich hartnäckig bereits seit 2000 Jahren; sie stimme heute ebenso wenig wie zu Zeiten Sokrates‘.

Es folgt der „unbequeme“ Teil für uns Erwachsene: Kinder zu erziehen IST anstrengend und verlangt Eltern unendlich viel ab (auch wenn wir unendlich viel zurückbekommen).

Etwas ganz Wichtiges habe er im Laufe seiner Tätigkeit gelernt: Bei Kindern gehe es um BEziehung statt um ERziehung. Diese aufzubauen und zu erhalten, möge zwar mühsamer sein, führe nach seiner Erfahrung jedoch deutlich eher zum Ziel. Mit Verboten sei, wenn überhaupt, in den seltensten Fällen etwas zu erreichen. In seiner Klinik gelte der Grundsatz „Kontrolle ist gut, Vertrauen ist besser“. Kinder und Jugendliche seien viel verständiger und kooperationsbereiter, als wir oft glaubten.

Seine Aussagen sollten jedoch nicht als „laissez-faire“ missverstanden werden. Regeln und Absprachen brauche jede Familie, allerdings solche Regeln und Absprachen, die gemeinsam getroffen werden und auch für alle gelten.

Die anschließende Diskussion war lebhaft und förderte ganz unterschiedliche Erziehungsauffassungen zutage.

Der Abend ging weit über die Frage „Wieviel Medienzeit ist richtig für mein Kind“ hinaus und gab jede Menge Stoff zum Nachdenken und Weiterdiskutieren über unsere Erziehung von oder vielmehr unsere Beziehung zu unseren Kindern!

 

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Ohlstedter Leichtathleten erfolgreich

Am 29.August (2018) war es wieder soweit: unsere besten Leichtathleten konnten sich mit denen der anderen Schulen messen um die Titel der Hamburger Meister.

Wir starteten mit 8 Jungen und 3 Mädchen und erreichten in dieser kleinen Besetzung gute Erfolge:

Hamburger Meister 2018: Sven Oppermann im Hochsprung mit 1,72 m!!!

Vizemeister: Sven Oppermann, Weitsprung mit 5,46 m.

Vizemeister: Max Moorahrend, Hochsprung mit 1,36 m!

Dritter Platz: Jonas Koch, 800 m in 2: 25 min.

Dritter Platz: Charlotte Strunck, Hochsprung mit 1,36 m.

Vierter Platz: Sven Oppermann, Kugelstoßen mit 11,82 m!

Fünfter Platz: Luca Staffeld, Ballwurf mit 47 m.

Fünfter Platz: Glenn Mach, Weitsprung mit 5,11 m.

Fünfter Platz: Leyla Azimi, Weitsprung mit 4,40 m!

Achter Platz: Glenn Mach, 100 m-Lauf in 12,34 sec., (Vorlauf 12,32 sec.)!

Achtbar geschlagen haben sich ferner Max Moorahrend im 75 m-Lauf mit 10,92 sec., Melvin Schick in der gleichen Disziplin mit 10,75 sec., Max Moorahrend im Weitsprung mit 4,19 m, Ole Düwel im Kugelstoßen mit 10,61 m, Luca Ehlers im 800 m-Lauf (Ergebnis lag bei Redaktionsschluss noch nicht vor), Charlotte Strunck im 75 m-Lauf in 11,38 sec., Leyla Azimi im Hochsprung mit 1,28 m und Charlotte Strunck im Weitsprung mit 3,98 m.

Herr Essen wurde aufgrund der Verletzung von Herrn Bauer (gute Besserung!) von Herrn Reisgis bei der Betreuung der Athleten unterstützt.

Ulf Essen & Franz Reisgis

 

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Innenhof in neuem (Schach-) Glanz

Innenhof in neuem (Schach-) Glanz

Die Schachklasse hatte sich für die Projektwoche 2018 vorgenommen, den seit fast Jahrzehnten verwaisten Innenhof des H-Gebäudes zu neuem Leben zu erwecken – natürlich für das Schachspielen!

Die vielen Achtklässler machten in der Zeit Ihr Betriebspraktikum, konten also leider nicht dabei sein.

Unter der Leitung von Herrn Reisgis haben die Baumeister Hannes H., Jonas L., Peer H. und Rishi Sch. sowie Herr Last (an den beiden letzten Tagen kam noch Tim K. dazu) Bäume und Sträucher abgesägt, den Wildwuchs zwischen und das Moos auf den Platten entfernt, einen Tag lang beide Spielflächen mit einem Hochdruckreiniger bearbeitet (vielen Dank Frau Stork, dass Sie das Gerät zur Verfügung gestellt haben), die Figuren gereinigt, den Boden zum Schluss nochmals kräftig geschrubbt.

Zwischendurch wurde der neue Schachtisch (aus Beton – 600 kg schwer) geliefert und vor dem Nordhaus abgesetzt. Mit Hilfe von Herrn Bauer sowie einer Gruppe von starken Männern, die nicht genannt werden möchten, wurden die Teile an ihren jetzigen Platz getragen. Am letzten Tag half Herr Virkus tatkräftig beim Zusammenschrauben der Großteile.

Allen gebührt unser Dank für dieses tolle Engagement!

Im nächsten Schuljahr wird dieser Innenhof sowie der Raum S05 für die aktive Schachpause geöffnet sein (Eingang nur durch die Südseite; dort wird dann auch eine Pausenaufsicht sein).

Franz Reisgis

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Schulsprecherteam tritt zur Wiederwahl an!

Liebe Schülerschaft, liebe Eltern, liebe Lehrerinnen und Lehrer,

morgen ist es soweit – der letzte Schultag steht an und damit geht ein weiteres Schuljahr zu Ende. Das möchten wir als Anlass nehmen, als von Euch gewähltes Schulsprecherteam ein Fazit unserer bisherigen Arbeit zu ziehen.
Zuerst einmal wollen wir uns noch einmal ganz herzlich für das in uns gesetzte Vertrauen bedanken. Nur dadurch hatten wir die Chance, unsere – und damit Eure – Vorstellungen zur Verbesserung unseres Schulalltags anzugehen und Schritt für Schritt in die Tat umzusetzen.
Nachdem wir uns als Team eingelebt hatten und unsere regelmäßigen Treffen mit Herrn Löns zur Routine geworden waren, haben wir zuallererst die mit dem Kaffeeautomaten zusammenhängenden bekannten Probleme gelöst und den Automaten erfolgreich durch die Probezeit gebracht.
Am Anfang des Schuljahres haben wir auch sofort mit der Planung des Schülercafés (einem unserer Hauptpunkte) angefangen. Dieses sollte im Vorraum des Musiktraktes einziehen. Uns wurde jedoch ein Strich durch die Rechnung gemacht, da wegen plötzlicher Änderungen der Brandschutzverordnungen die notwendige Verlegung der Spinde vorerst aufgeschoben werden mussten – und damit die Pläne für das Café an dieser Stelle. Mittlerweile haben wir aber verschiedene Lösungsansätze für diese Herausforderung gefunden, und möchten das Projekt gerne nächstes Jahr erfolgreich umsetzen.

Nachdem wir deshalb also einen Teil unseres Programms nach hinten verschieben mussten, haben wir uns neuen Projekten gewidmet:

1.) Unsere beiden Snapchat-Filter für das Gymnasium Ohlstedt wurden umgesetzt – mit vollem Erfolg. Sie wurden jeweils seit der Einführung bereits 19.000 Mal aufgerufen!

2.) In flottem Tempo ging es weiter mit der Planung und Gestaltung unseres Talentwettbewerbs „GO! On Stage“, der sensationell gut ankam. Die Aula war brechend voll, Eltern und Großeltern zeigten sich begeistert. Diesen Talentwettbewerb würden wir gerne nächstes Jahr wiederholen.

3.) Die anstehende Rhythmisierung unseres Schulalltags, die am Anfang dieses Jahres zum Thema wurde, sorgte in der Schülerschaft für viele Fragen. Wir haben uns als Mitglieder der Schulkonferenz in Eurem Namen dazu geäußert, und konnten damit für Klarheit sorgen. Im diesem Zusammenhang ist uns aufgefallen, dass die Kommunikation und der Informationsfluss zum und im Schülerrat zu langsam und stockend ist. Wir haben uns als Ziel gesetzt, für mehr Transparenz, bessere Kommunikation und Regelmäßigkeit im Schülerrat und damit zwischen Schülern und dem Rest der Schule zu sorgen.

4.) Last but not least war ein großer Punkt auf unserer ehrgeizigen „To do“ – Liste die attraktivere Außengestaltung unseres Schulgeländes. Von der Schülerschaft kommt schon seit Längerem der Wunsch nach einer Grünfläche, auf der man im Sommer mit seinen Freunden sitzen kann. Auch hier konnten wir nach einigem Hin und Her einen Erfolg bei der Schulbehörde verzeichnen, und die Grünfläche wird nach Klärung einiger letzter Details endlich gesät. Darauf sind wir stolz!

5.) Ein weiterer Teil der verbesserten Außengestaltung unseres Schulhofs sind neue „Picknickbänke“, auf denen in Zukunft Unterricht und Mittagessen im Freien möglich sein werden. Die generelle Verschönerung des Eingangsbereichs unserer Schule steht im Anschluß an.

Ihr seht also: Wir haben viel geschafft, es gibt aber noch viel für uns zu tun!
Wir haben dieses Jahr für Eure und unsere Interessen an vielen langen und arbeitsintensiven Besprechungen und Sitzungen teilgenommen und Euch als Schülerschaft dabei immer gut vertreten.
Deshalb würden wir gerne ein weiteres Jahr mit neuem Zuwachs aus den unteren Stufen für Euch als Schulsprecherteam aktiv sein und bitten schon heute um Eure Stimmen bei der kommenden Wahl des Schulsprecherteams.

Doch bevor das soweit ist, liegen herrliche sechs Wochen SOMMERFERIEN vor uns allen. Genießt die schulfreie Zeit! Wir wünschen Euch und Ihnen schöne, erholsame und erlebnisreiche Ferien.
Wir sehen uns hoffentlich alle gesund und munter im neuen Schuljahr am 16. August wieder.

Viele Grüße,

Euer gesamtes Schulsprecherteam

Olivia Minkwitz,
Hennes Meyer,
Julius Velikanje,
Leon Bittin,
Clemens Velikanje

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