Sven Callesen

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Wirtschaft im Dialog – Manager am GO

Wirtschaftsvortrag am Gymnasium Ohlstedt

Nachdem die Schulsprecherteams der letzten Jahre ihre Vorstellungen eher in mäßiger Form umsetzten, hat das nun schon seit eineinhalb Jahren amtierende Schulsprecherteam eine weitere Planung in die Tat umgesetzt. Nach dem großen Thema „Indonesien-Austausch“ und einer von ihnen organisierten politischen Debatte zu aktuellen Themen, an der unter der Überschrift „POLITIK IM DIALOG“ Bürgerschaftsabgeordnete der Parteien CDU, FDP, SPD, Die Grünen und Die Linke teilnahmen, wurde nun unter der Überschrift „WIRTSCHAFT IM DIALOG“ ein Vortrag zum Thema Wirtschaft organisiert. Hierzu war einer der deutschen Geschäftsführer des weltweit führenden Unternehmensberaters „Accenture“ (weltweit 370 000 Mitarbeiter), Oliver Stork, eingeladen. Das Kernthema seines Vortrages war neben einer allgemeinen Erläuterung von grundlegenden Wirtschaftsprozessen der Bezug zur Schule, der mit einem einfachen Zitat einer Schülerin, das die Schulsprecher auch bereits bei ihrer Wahl angesprochen hatten, hergestellt wurde.

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Man habe als Schüler keine Ahnung von Miete, Steuern und Versicherungen, könne aber eine Gedichtsanalyse in 4 Sprachen aufschreiben. Herr Stork konnte dieses Zitat zwar in seiner Grundaussage nicht widerlegen, da man in der Schule tatsächlich wenig Fachkenntnisse für das spätere Berufsleben erlange, aber dafür umso mehr Kompetenzen, die für die Aneignung jener neuen und unbekannten Fachkenntnisse wichtig seien. Neben mathematischen und sprachlichen Grundkenntnissen, die man mindestens in deutscher und englischer Sprache erlangt, seien auch die vielen Sozialkompetenzen, die die Schule vermittelt, essenziell notwendig für später zu erlernende Fachkenntnisse. Dies zeigte auch eine Tabelle, in der zusammengefasst die allgemeinen Schulfächer den für das Berufsleben wichtigen Kompetenzen gegenüber gestellt wurden. Mit Ausnahme der Fachkenntnisse gab es in jeder schulischen Fachgruppe – sogar in Fächern wie Sport oder Kunst – Überschneidungen mit jenen Kompetenzen. Allgemein war das Fazit von Herrn Stork zur schulischen Ausbildung in Bezug auf das Berufsleben äußerst positiv. Die Schule bereite die Heranwachsenden breit gefächert in fast allen Kompetenzen auf das spätere Leben vor und gebe diesen gleichzeitig Spielräume, um sich selbst auszuprobieren und langsam den richtigen Weg ins Berufsleben zu finden.
Hinsichtlich der zentralen Kompetenzen stellte er neben Mathekompetenz (Problemlösungskompetenz) besonders Englischkompetenz sowie interkulturelle Kompetenz heraus mit dem Hinweis, dass er als Geschäftsführer eines deutschen Unternehmens zu 90% in Englisch kommuniziere und täglich mit Menschen aus den verschiedensten Erdteilen zu tun habe.
Mit großem Interesse verfolgten die knapp 300 Schülerinnen und Schüler der Jahrgangsstufen 10-12 auch die Ausführungen des Managers zu den Herausforderungen der digitalen Revolution, denen wir uns im 21. Jahrhundert stellen müssen.

Allgemein war das Fazit von Herrn Stork zur schulischen Ausbildung in Bezug auf das Berufsleben äußerst positiv. Die Schule bereite die Heranwachsenden breit gefächert in fast allen Kompetenzbereichen auf das spätere Leben vor und gebe diesen gleichzeitig Spielräume, um sich selbst auszuprobieren und langsam den richtigen Weg ins Berufsleben zu finden.

Und dann lerne man tatsächlich für das Leben und nicht für die Schule …

Lars-Gerrit Bengtsson (GO-NG!, 10.Jg.)

 

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Impressionen vom Tag der offenen Tür

Bei schönem Wetter und milden Temperaturen fand wieder unser alljährlicher Tag der offenen Tür statt. Hochmotivierte Kinder der umliegenden Grundschulen konnten sich am zweiten Januarwochenende begleitet von Schülern unserer Schule (Stufen 5-12) bei Spiel, Sport und Spaß, naturwissenschaftlichen Experimenten, kreativen Kunstübungen, mit Robotern zum Anfassen und zahllosen weiteren Aktivitäten einen ganz praktischen Eindruck von unserer Schule verschaffen. Für Unterhaltung sorgten Musik- und Theaterdarbietungen sowie Stimmungskanone John Ment. Unser Schulkoch konnte mit seinen legendären Eintöpfen begeistern. Zum Nachtisch boten unsere Französisch-Schüler leckere Crepes, deren unwiderstehlicher Duft schon von Weitem anlockte.

Besucher waren sich wieder einmal einig, dass attraktive Unterrichtsangebote und engagierte Lehrerinnen und Lehrer absolut zu überzeugen wussten, aber unsere Schülerinnen und Schüler, die mit Stolz und Begeisterung ihre Schule vorstellen wollten, auch dieses Jahr die besten Botschafter waren, die sich eine Schule wünschen kann.

 

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BERGSTEDT ERHÄLT EXPRESSVERBINDUNG ZUM GO!

PRESSEMELDUNG

BERGSTEDT ERHÄLT EXPRESSVERBINDUNG
ZUM GYMNASIUM OHLSTEDT!

HVV und VHH reagieren umgehend auf die Wünsche von betroffenen Bergstedter Mitbürgern. Die Buslinie 574 fährt ab 1. Februar durch bis zur U-Bahnstation Hoisbüttel.

Betroffene Schülerinnen und Schüler, Eltern und Schulleitung reagierten mit großer Begeisterung auf die schnelle Fahrplanänderung mit der die Verkehrsbetriebe auf die Anfrage des Gymnasiums reagierten.
Im November des vergangenen Jahres hatte die Schulleitung das Anliegen von Bergstedter Eltern und Schülern unmittelbar und mit Nachdruck an die zuständigen Verkehrsplaner weitergeleitet. Bereits wenige Wochen später ist nun eine entsprechende Verbindung eingerichtet.
Ab 1. Februar endet die Linie 574, die um 7.25 Uhr in Duvenstedt (Wragekamp) ihre Fahrt durch das Alstertal beginnt, nicht länger am Vogtredder (Bergstedt). Sie fährt nun weiter bis zur U-Bahnstation Hoisbüttel (U1). Schüler, die an der Bushaltestelle Bergstedter Markt um 7.40 Uhr den Bus besteigen, sind also künftig in 5 Minuten an der U-Bahnstation in Hoisbüttel und können um 7.50 Uhr die U1 nach Ohlstedt nehmen, die dort bereits um 7.53 Uhr ankommt.

Sven Callesen (Mitglied der Schulleitungsgruppe) äußert sich begeistert über die neue Verbindung und die Servicefreundlichkeit der Verkehrsbetriebe „Das Angebot ist eine enorme Verbesserung für unsere Bergstedter Schülerschaft. In 13 Minuten von Bergstedt nach Ohlstedt, das nenne ich eine echte Expressverbindung! Damit sind wir nicht nur per Luftlinie und Fahrrad für alle Bergstedter das nächstgelegene Gymnasium, sondern auch mit den öffentlichen Verkehrsmitteln. Das wird unseren vielen Bergstedter Schülerinnen und Schülern vor allem bei typischem Hamburger Schmuddelwetter und jetzt im Winter besonders gut gefallen. Ich finde es sensationell, wie schnell und kundenorientiert die Verkehrsplaner bei den Verkehrsbetrieben auf unser Anliegen reagiert haben.“

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Fulminantes Weihnachtskonzert in der Cantate-Kirche

Schwungvoll und facettenreich präsentierten die Bläserklassen der 6. Klassen sowie der Unter- und Oberstufenchor unter der Anleitung der Musiklehrer und Chorleiter (U. Spratte, M. Semmler, J. Fortanier) heitere und besinnliche Weihnachtsmusik zur Einstimmung auf die Festtage.

Bei diesem kulturellen Ereignis der Extraklasse wurden sagenhafte €970,35 zu Gunsten des Vereins „Hände für Kinder“ gespendet.

Wir wünschen allen Kindern, Eltern und Lehrern unserer Schule
ein fröhliches Weihnachtsfest und ein glückliches und gesundes neues Jahr!

 

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GO-NG! Politik im Dialog (1)

Die Woche am GO begann politisch. Dem gerade vor wenigen Monaten mit über 70% wiedergewählten Schulsprecherteam und seinem politischen Engagement ist es zu verdanken, dass zum Wochenbeginn eine Politik-Doppelstunde der besonderen Art stattfinden konnte.  Fünf Hamburger Volksvertreter (SPD, Grüne, CDU, LINKE, FDP) waren der Einladung an unsere Schule gefolgt. Die AfD sah sich  leider trotz Einladung nicht in der Lage, einen geeigneten Vertreter zu entsenden.


Die geladenen Abgeordneten trafen auf rund 300 interessierte und gut vorbereitete Schülerinnen und Schüler der Klassenstufen 10-12. Insbesondere in den englischsprachigen Politikprofilen (International Studies) waren zahlreiche Fragen zu landespolitischen Themen gesammelt worden, denen sich die Bürgerschaftsabgeordneten stellten. Dabei waren jederzeit auch Nachfragen aus dem Plenum erlaubt, von denen die interessierten Jungwähler gern Gebrauch machten.


Das gescheiterte Olympia-Referendum bot den Einstieg in die politische Fragestunde. Mit Ausnahme der LINKEN (Norbert Hackbusch) mochte sich keiner der Parteienvertreter über die verpasste Olympiabewerbung freuen. Die Opposition (Dennis Thering, CDU & Michael Kruse, FDP sowie Norbert Hackbusch von den LINKEN) machte vor allem Defizite im Finanzierungskonzept des Hamburger Senates für das Scheitern der Bewerbung verantwortlich. Die Vertreter der Regierungsseite (Tim Stoberock, SPD und Christiane Blömeke , DIE GRÜNEN) sahen die Erklärung eher in der Verunsicherung der Bürger durch Flüchtlingskrise und Terrorgefahr.
Zum Thema Flüchtlinge in Hamburg lobten alle Beteiligten das ehrenamtliche Engagement der Hamburger Bürgerinnen und Bürger. Die Opposition kritisierte mangelnde Beteiligung der Bürger bei der Einrichtung von Flüchtlingsunterkünften und zu wenig Nutzung leerstehender Immobilien. Die Regierungsseite unterstrich die existentielle Not der Flüchtlinge, die langwierige Bürgerbeteiligung häufig unmöglich mache. Alle Volksvertreter waren sich einig, „dass Hamburg noch nicht am Limit“ sei und noch weitere Flüchtlinge aufnehmen könne und bekannten sich zum Recht auf Asyl (besonders leidenschaftlich Kruse, FDP und Blömeke, GRÜNE). Zur Überraschung der 300 Zuschauerinnen und Zuschauer lobte Hackbusch (DIE LINKE) Kanzlerin Angela Merkel für ihr humanitäres Bekenntnis „Wir schaffen das!“. Er sei erstmalig stolz auf seine Kanzlerin gewesen. Selbstkritisch sah Parteikollege Thering (CDU) die Worte der CDU-Kanzlerin, die er als einen „Fehler“ bezeichnete, der eingestanden werden müsse.
Das Thema Wohnungsbau und „Gentrification“ wurde differenziert erörtert. Alle Parteienvertreter erkannten Chancen und Risiken und betonten die staatliche Verantwortung bei der Schaffung von mehr Wohnraum. Auch FDP-Mann Kruse bekannte sich hier zu sozialliberalen Sichtweisen und wollte den Staat beim Wohnungsbau nicht gänzlich aus der Verantwortung lassen, Christiane Blömeke (GRÜNE) lobte die positiven Effekte der Mietpreisbremse.
Am Schluss wurde noch die Frage diskutiert, ob Volksentscheide eher als ein „lästiges Übel“ oder eine Verbesserung in Richtung „Demokratie 2.0“ zu betrachten seien. Alle Volksvertreter bekannten sich dabei zu Plebisziten und betonten, dass der Bürgerwille auch dann zu respektieren sei, wenn unpopuläre Entscheidungen gegen den politischen Mainstream getroffen würden, betrachteten Plebiszite als legitimes Korrektiv der parlamentarischen Demokratie.
Diese Politik-Doppelstunde der besonderen Art kam bei allen Beteiligten gut an als ein überzeugendes Stück gelebter Demokratie.
Die Schulsprecher kündigten – bestärkt durch den Erfolg ihrer Veranstaltung – an, weitetere Fachpolitiker auf Bundes- und Europaebene unter der Überschrift „POLITIK IM DIALOG“ einladen zu wollen und die geplante Veranstaltungsserie um eine Reihe „WIRTSCHAFT IM DIALOG“ zu ergänzen.
Wir sind gespannt…

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