Botschafterschule (EP)

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Botschafterkonferenz in Belgien

Der 21. April 2023 markierte das erste große physische Zusammentreffen von Junior- und Seniorbotschafterinnen und -botschaftern seit Bestehen des Programms, welches leider erst postpandemisch im belgischen Eupen stattfinden konnte. Auch unser Gymnasium war mit zwei Jubos dort vertreten. Nach einer kurzen Begrüßung durch die Vertreter der Europäischen Kommission, begaben sich die Jubos und Sebos parallel zu einzelnen Workshops. So arbeiteten beispielsweise die Jubos Vorschläge aus, wie die Europawahl im kommenden Jahr besser an den Schulen thematisiert und der europäische Gedanke gefördert werden könnte. Nach der anschließenden Präsentation gab es ein Mittagessen. Den Abschluss, und für viele auch den Höhepunkt des Tages, stellte eine Diskussion mit drei Mitgliedern des Europäischen Parlaments dar, welche nicht nur intensiv die gestellten Fragen beantworteten, sondern auch interessante Einblicke in ihre tägliche Arbeit gaben. Insgesamt stellte die Konferenz eine gute Plattform dar, das Botschafterprogramm weiterzuentwickeln, wobei auch Austausch und Vernetzung nicht zu kurz kamen.

Von Fynn Verheyen (Juniorbotschafter S2)

Gruppenfoto mit Karsten Lucke (MdEP).

Bei der Arbeit in den einzelnen Workshops.

Vorstellung ausgewählter Projekte.

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Online-Gespräch zum Klimaschutz in der Europäischen Union

Die Europäische Union hat in den vergangenen Jahren einige Anstrengungen unternommen, um den Klimawandel zu verringern und ihm entgegen zu wirken. Dazu zählt auch das zentrale Klimaschutzinstrument der EU, das sogenannte Emissionshandelssystem (ETS) für Treibhausgase. Dadurch sollen die Energiewirtschaft sowie die energieintensive Industrie ihre Emissionen von Treibhausgas verringern. Außerdem bedarf es beispielsweise einer Genehmigung, dass eine bestimmte Menge von Emissionen nur freigesetzt werden darf. Im Dezember 2022 einigten sich nun das Europaparlament sowie die EU-Mitgliedsstaaten darauf, dass Maßnahmen im Rahmen des Emissionshandels weiter verschärft werden. Dazu zählen unter anderem:

1. Die Senkung des Ausstoßes von Kohlendioxid in den Sektoren, in denen das ETS gilt, bis 2030 schrittweise um 62 % gegenüber 2005.

2. Die Erhebung eines Kohlendioxid-Preises auch auf einige Waren, die von außerhalb Europas in die EU importiert werden.

3. Der Beschluss eines 86 Milliarden Euro schweren europäischen Klima-Sozialfonds, um die Bürgerinnen und Bürger sowie die Unternehmen zu entlasten, die von den Kosten im Zusammenhang mit der Reduzierung der Kohlendioxid-Emissionen besonders stark betroffen sind.

Als Verhandlungsführer des Europaparlaments bei den nun vereinbarten Maßnahmen fungierte Herr Dr. Peter Liese, der am Montag, 06.02.2023 im Rahmen einer Online-Veranstaltung für Botschafterschulen Rede und Antwort stand. Mit dabei waren auch einige Juniorbotschafter der Schule, die den Erklärungen von Herrn Dr. Peter Liese folgten und kritisch die Frage stellten, ob diese Maßnahmen ausreichend sind, um das 1,5 Grad Ziel zu erreichen. Letztendlich ist es ein Schritt in die richtige Richtung, der nur dann gelingen kann, wenn sich darüber hinaus jeder Einzelne über seinen ökologischen Fußabdruck bewusst wird und für ein klimafreundliches Verhalten entscheidet.

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Online-Gespräch mit Delara Burkhardt (SPD und MdEP)

Delara Burkhardt ist SPD-Politikerin und Abgeordnete im Europäischen Parlament und hat an der Weltklimakonferenz in Scharm el-Scheik teilgenommen. Am 19.12.2022 fand ein Online Gespräch mit Frau Burkhardt statt, bei welchem vor allem Schulklassen und Studierende teilnahmen, darunter auch Juniorbotschafter der Schule sowie Schülerinnen und Schüler aus dem 10. Jahrgang. Hier erzählte sie zunächst von ihren persönlichen Eindrücken von der Weltklimakonferenz und beantwortete im Anschluss Fragen der Teilnehmerinnen und Teilnehmer. Das Ziel der Weltklimakonferenz war hauptsächlich, den globalen Höhepunkt der Treibhausgasemissionen spätestens bis 2025 zu erreichen und anschließend die Emissionen bis 2030 mehr oder weniger zu halbieren. Das letztendlich erzielte Ergebnis auf der Weltklimakonferenz, das nach Frau Burkhardt längst nicht ausreichend ist, war die vereinbarte Unterstützung für die Länder, welche unter den Folgen des Klimawandels am meisten leiden. Sie sprach außerdem an, dass sich die USA, China und Indien gegen eine finanzielle Unterstützung aussprachen. Es wurde deutlich: Auch wenn die Klimakonferenz mehr oder weniger erfolgreich war, gab es Anstrengungen und wird es auch in Zukunft Anstrengungen geben, um die Emissionen weltweit zu reduzieren.

Bei uns Schülern kam das Online-Gespräch ausgesprochen gut an, da uns das Gefühl vermittelt wurde, dass wir als zukünftige Wählerinnen und Wähler einbezogen und genau informiert werden. Außerdem hatte jeder die Möglichkeit, Fragen zu stellen, und es wurden die allermeisten beantwortet. Zusammenfassend bin nicht nur ich der Meinung, dass diese Art von Online Gesprächen eine gute Art der Einbeziehung von Schülerinnen und Schülern ist.

Beitrag von Jaden Friesendorf (10b)

Im Chat oder direkt im Gespräch bestand die Möglichkeit, Nachfragen zu stellen.
Die Schülerinnen und Schüler folgten aufmerksam den Ausführungen und machten sich Notizen.
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Politikdialog zu aktuellen europäischen Themen

„Hamburg und Europa in deinen Händen“… unter diesem Motto fand am Donnerstag 01.12.2022 ein Politikdialog im Wälderhaus in Wilhelmsburg statt. Initiiert von mehreren Hamburger Behörden, darunter insbesondere der Senatskanzlei und der Sozialbehörde trafen sich Jugendliche, darunter auch drei Juniorbotschafter des Gymnasiums Ohlstedt aus ganz unterschiedlichen Bereichen der Gesellschaft, um miteinander über aktuelle europäische Themen ins Gespräch zu kommen. Nach einer Begrüßung durch die Staatsrätin der Behörde für Arbeit, Gesundheit, Soziales, Familie und Integration, Frau Petra Lotzkat und einem kurzen Grußwort von Herrn Jörg Wojahn, dem Vertreter der Europäischen Kommission in Deutschland, ging es in einzelne Workshops bzw. Dialogforen, die sich mit den folgenden Schwerpunkten auseinandersetzten: Nachhaltiges grünes Europa, Inklusive Gesellschaften sowie Zukunft und Generationengerechtigkeit. Es folgte eine kurze Pause, in der man sich weiter über die Inhalte der Workshops unterhalten und nebenbei mit leckeren Snacks stärken konnte. Den Abschluss der Veranstaltung bildete dann ein Podiumsgespräch, bei dem Mitglieder der Hamburger Bürgerschaft mit den Themen der Workshops konfrontiert wurden und sich dazu positionierten.

Diese Veranstaltung war ein wirklich gelungenes Format, um die Meinungen von Jugendlichen wahrzunehmen und in aktuelle politische Entscheidungsprozesse einzubeziehen. Gern dürfen weitere Veranstaltungen dieser Art folgen.

Vor- und nach dem Podiumsgespräch konnten sich die TeilnehmerInnen austauschen.

Die Senatorin für Arbeit, Gesundheit, Soziales, Familie und Integration, Frau Petra Lotzkat richtete das Grußwort an die TeilnehmerInnen der Veranstaltung.

Im Workshop „Nachhaltiges grünes Europa“ wurden viele aktuelle Aspekte angesprochen.

Vorstellung der Ergebnisse aus den einzelnen Workshops.

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Online-Workshop zum Thema „Präsentationen und Präsentationstechniken“

Am Donnerstag, 17. November fand im Rahmen des Botschafterprogramms ein Online-Workshop für Juniorbotschafterinnen und Juniorbotschafter statt. Dabei ging es inhaltlich um einzelne Präsentationstechniken, die insbesondere bei Projekttagen oder beim Reden vor Gruppen wichtig sind. Aus diesem Grund haben wir uns, in diesem Fall Rebecca und Ella vom Team der aktuellen Juniorbotschafter unserer Schule dazu entschlossen, an der Veranstaltung teilzunehmen. Die aus Wien stammende Christine Knotek, eine Spezialistin im Bereich Kommunikation, hat uns sowie etwa 28 weiteren Juniorbotschaftern aus ganz Deutschland im Rahmen des Workshops verschiedene Methoden vorgestellt, worauf bei einer Präsentation zu achten ist. Ebenso haben wir viele Hinweise und Tipps erhalten, wie man eine Präsentation interessant und spannend aufbaut oder beispielsweise die Art und Weise der Präsentation verbessern kann. Am Ende des Online-Workshops hatten wir viele neue Eindrücke, die wir bestimmt in der kommenden Zeit gut nutzen können. Es war eine sehr interessante und verständlich aufgebaute Veranstaltung.

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Botschafterkonferenz am 08.09.2022

Am 8. September fand seit längerer Zeit einmal wieder eine Botschafterkonferenz in Präsenz statt, diesmal an der Heinrich-Hertz-Schule hier in Hamburg. Dazu reisten neben VertreterInnen zahlreicher Schulen aus ganz Norddeutschland auch insgesamt sechs JuniorbotschafterInnen unserer Schule dorthin. Zunächst gab es eine kurze Begrüßung durch die Schulleitung und das Veranstalterteam. Im Anschluss bestand die Möglichkeit, sich einen Überblick über sämtliche Projekte, die im vergangenen Schuljahr an den verschiedenen Schulen umgesetzt wurden, zu verschaffen. In diesem Zusammenhang stellten wir als JuniorbotschafterInnen des Gymnasiums Ohlstedt unter anderem unser „Europa-Café“ und unsere Aktivitäten beim letzten Europatag vor. Bei vielen der Anwesenden stieß dies auf großes Interesse. Danach wurden die Junior- und SeniorbotschafterInnen getrennt, um sich besser kennen zu lernen und Kontakte untereinander zu knüpfen. Nach einer gemeinsamen Pause mit leckeren Bagels wurden sowohl Junior-, als auch SeniorbotschafterInnen erneut getrennt. Diesmal ging es darum, schulübergreifende EU-Projekte gemeinsam zu planen und zu erarbeiten, wobei viel Zeit für Austausch und Vernetzung war. Nach einer kurzen Kaffeepause präsentierten dann die JuniorbotschafterInnen ihre Projektideen. Unsere Überlegungen gingen dabei in Richtung eines klassenübergreifenden Projekts mit dem Titel „EU Simple“. Spielerisch sollen Schülerinnen und Schüler mehr über die Organisation und die Inhalte der EU erfahren. Gleichzeitig möchten wir damit über die Arbeit der JuniorbotschafterInnen und deren Funktion informieren. Am Ende der Botschafterkonferenz wurde dann noch ein Gruppenfoto mit allen JuniorbotschafterInnen gemacht, und wir konnten Feedback zur Konferenz geben. Nach einem langen Tag ging es mit vielen Eindrücken und neuen Kontakten auf den Nachhauseweg.

Beitrag von Juliane Braig 8c

Unsere Projektidee…

Was haben wir gemacht?

Auf der vergangenen Botschafterkonferenz haben wir überlegt, welches Projekt wir im aktuellen Schuljahr umsetzen wollen. Relativ schnell kamen wir zu der Idee, die Europäische Union einfach zu erklären, daher auch der Name „EU Simple“. Dabei haben wir überlegt, wie wir das Thema EU in den Klassen 5 bis 9 leicht und verständlich den Schülerinnen und Schülern vermitteln können. Auf einem Plakat, das gemeinsam mit den Juniorbotschaftern von der Heinrich-Hertz-Schule gestaltet wurde, haben wir die Idee nochmal zusammengefasst. Ebenso haben wir hier versucht, auf einzelne Fragen genauer einzugehen und unsere Projektidee anschaulich zu erklären. Ziel ist es schließlich, dass das Thema EU, ein für gewöhnlich eher langweiliges Thema, interessant und mit Hilfe eines spielerischen Zugangs spannend für Schülerinnen und Schüler wird.

Beitrag von Malchasni Musaeva 8c

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Gesprächstermin mit der Bundestagsabgeordneten, Frau Franziska Hoppermann

Mit einer Bundestagsabgeordneten einmal im Gespräch zu sein und sich über aktuelle Themen auszutauschen… Diese Gelegenheit hatten die Schülerinnen und Schüler des gesamten 10. Jahrgangs am Dienstag, 07.06.2022. Im Zusammenhang mit dem EU-Projekttag in Hamburg, der immer abweichend von unserem eigentlichen Europatag stattfindet, besteht nämlich die Möglichkeit, Europaabgeordnete, Bundestagsabgeordnete oder Abgeordnete der Hamburgischen Bürgerschaft als Referentinnen bzw. Referenten für schulische Projekte zu gewinnen. So konnte beispielsweise schon im letzten Schuljahr der 10. Jahrgang gemeinsam mit Frau Katharina Fegebank (GRÜNE) über verschiedene umweltpolitische Fragen im Rahmen einer Online-Konferenz diskutieren. In diesem Schuljahr nahm sich nun Frau Franziska Hoppermann (CDU) die Zeit und stand vor Ort in Präsenz Rede und Antwort. Nach einem kurzen Impulsvortrag, bei dem sie nähere Informationen zu ihrer Person sowie zu ihrer Arbeit mitteilte, ging es aus aktuellem Anlass um das Thema „Außenpolitik der EU“ und den Krieg in der Ukraine. Wie wirksam sind die Maßnahmen der EU? Welche Mittel gibt es, damit sich Deutschland energieunabhängiger von Russland macht? Und wie kann grundsätzlich der Krieg in der Ukraine beendet werden? Viele Fragen wurden von den Schülerinnen und Schülern relativ unbefangen gestellt. Auf der anderen Seite nahm sich Frau Hoppermann ausgiebig die Zeit, um auf alle Fragen offen und ehrlich zu antworten. Nach knapp eineinhalb Stunden endete die sehr informative Veranstaltung mit der Botschaft, dass Demokratie ein wichtiges und zentrales Gut unserer Gesellschaft ist, welches von Tag zu Tag immer wieder neu eingefordert und zum Teil erkämpft werden muss.

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