Austausch mit Mortefontaine
Etwa 50 Kilometer nördlich von Paris liegt in leicht gewellter Landschaft zwischen Feldern und großen Wäldern ein friedliches Dorf mit einem Kloster. Dieses Kloster enthält ein collège, und mit diesem collège, dem Institut Saint Dominique, unterhalten wir einen Austausch.
Jedes Jahr – meist im Dezember – kommen die Neuntklässler der sog. Europaklasse (Deutsch als 1. Fremdsprache) zu uns, und im Mai fahren unsere Neuntklässler aus den Französischklassen in die Dörfer der Umgebung von Mortefontaine. Die Verwunderung unserer Schüler ist groß: So viel Familiensinn, so viel behütende Elternaufsicht und dabei so viel Lebenslust der Jugendlichen und ihrer zahlreichen copains [1], mit denen der deutsche Schüler sofort bekannt gemacht wird. Die reden alle zu viel, zu schnell, zu laut. Nach dem ersten Wochenende, an dem man meist auch Großeltern, Tanten und Onkel nebst zahlreichen Vettern und Cousinen erlebt hat, ist man völlig fertig. Aber keine Angst: Im collège hat man dann Ruhe – und wehe, wenn nicht! Hier hat ein Schüler nur auf Aufforderung zu sprechen. Disziplin ist selbstverständlich und wird in aller Ruhe und Gelassenheit mit Hilfe der Erzieher [2] durchgesetzt. Die Kommentare zum Schulleben, die der begleitende Hamburger Lehrer während der Ausflüge, die wir mit unseren Schülern dort machen, zu hören bekommt, reichen von „mittelalterlich“ über „gar nicht so schlecht; man weiß, woran man ist“ bis: „Klasse! Das muss man erlebt haben. Wer das verpasst hat, der ist wirklich selber schuld.“
Wir wünschen uns noch viele gemeinsame Jahre.
Jedes Jahr – meist im Dezember – kommen die Neuntklässler der sog. Europaklasse (Deutsch als 1. Fremdsprache) zu uns, und im Mai fahren unsere Neuntklässler aus den Französischklassen in die Dörfer der Umgebung von Mortefontaine. Die Verwunderung unserer Schüler ist groß: So viel Familiensinn, so viel behütende Elternaufsicht und dabei so viel Lebenslust der Jugendlichen und ihrer zahlreichen copains [1], mit denen der deutsche Schüler sofort bekannt gemacht wird. Die reden alle zu viel, zu schnell, zu laut. Nach dem ersten Wochenende, an dem man meist auch Großeltern, Tanten und Onkel nebst zahlreichen Vettern und Cousinen erlebt hat, ist man völlig fertig. Aber keine Angst: Im collège hat man dann Ruhe – und wehe, wenn nicht! Hier hat ein Schüler nur auf Aufforderung zu sprechen. Disziplin ist selbstverständlich und wird in aller Ruhe und Gelassenheit mit Hilfe der Erzieher [2] durchgesetzt. Die Kommentare zum Schulleben, die der begleitende Hamburger Lehrer während der Ausflüge, die wir mit unseren Schülern dort machen, zu hören bekommt, reichen von „mittelalterlich“ über „gar nicht so schlecht; man weiß, woran man ist“ bis: „Klasse! Das muss man erlebt haben. Wer das verpasst hat, der ist wirklich selber schuld.“
Wir wünschen uns noch viele gemeinsame Jahre.