Archiv vom Jun,2017

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OhlGolfer Dritte im Meisterschaftsfinale

OhlGolfer Dritte im Meisterschaftsfinale

Am 19. Juni 2017 fand auf der Anlage des Golfclubs Hamburg-Waldörfer das Finale im Schulgolf im Rahmen von „Jugend trainiert für Olympia“ statt.

Qualifiziert hatten sich nach dem Qualifikationswettkampf in Moorfleet im Mai außer uns die Gymnasien Hochrad, Christianeum und das CvO.

Für OhlGolf starteten Tom Schmanns, Frederike Schmidt, Valentina Schmidt-Grimmiger, Sean Wolinsky und Christopher Odenthal. Als Ersatzspieler gehörte außerdem Jonas Krogmann zur Mannschaft.

Das Gy Hochrad ging als Favorit in das Rennen, wir waren nur Außenseiter.

Bei heißem Sommerwetter starteten alle Spieler ordentlich vom ersten Abschlag in den Wettkampf (als Zählspiel). Die ‚Highlights‘ und ‚Dramen‘ auf den weiteren 17 Bahnen blieben den meisten dann allerdings verborgen.

Nach knapp fünf Stunden standen die Platzierungen fest: OhlGolf belegte den dritten Platz. Sieger wurde das Team vom Gy Hochrad.

Tom Schmanns spielte mit +2 die beste Runde aller Teilnehmer!

Glückwunsch an alle OhlGolfer!

Franz Reisgis
  1. Gy Hochrad      331 Brutto
  2. Christianeum   339 Brutto
  3. Gy Ohlstedt      347 Brutto
  4. CvO                    373 Brutto

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

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Golfspieler im Finale

OhlGolf 1 im Finale!

OhlGolf 1 mit

Tom Schmanns, Frederike Schmidt, Sean Wolinsky, Valentina Schmidt-Grimminger und Christopher Odenthal

erreichte als viertplazierte Mannschaft in der Klasse WK II das Finale um die Hamburger Meisterschaft am 19.Juni auf der Anlage des Golfclubs Hamburg-Walddörfer.

Der Sieger dort fährt zum Bundesfinale nach Berlin.

Die OhlGolf-WK III-Mannschaft mit

Mathilda Lyons, Nora Vieluf, Maximilian von Ramin und Espen Mahrt

erreichte den 5. Platz. Leider kommen hier nur die drei Erstplatzierten ins Finale.

Dieser jungen, neu zusammen gestellten Mannschaft gehört die Zukunft.

Im Rahmen des Wettbewerbes Golf-Cup erreichte OhlGolf 3 mit

Liam Garcia, Jonas Krogmann und Carlotta Overheu

den geteilten 3. Platz!

Franz Reisgis

 

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Europatag – Discussion Panel mit US-Generalkonsul Richard Yoneoka

Einige Wochen vor dem Europa Tag hat Herr Callesen angefangen uns vorzubereiten. Die Vorbereitung bestand darin, dass wir in Kleingruppen aufgeteilt wurden und jede Gruppe zu verschiedenen Themen eine 40-minütige Präsentation erarbeitet hat. Es handelte sich um aktuelle wichtige Themen in Europa. Wir hatten die Wahl zwischen ‚Environment‘, ‚Economy‘, ‚Security‘ oder ‚Development Aid‘.
Am Europatag selber sind wir dann in unseren Gruppen in jeder 10. Klasse einmal aufgetreten, um ihnen zunächst ein Grundwissen über diese Themen zu bieten. Die Präsentation wurde natürlich auf Englisch gehalten, da sie ja die Basis für das Diskussionspanel am nächsten Tag mit Herrn Richard Yoneoka, dem Generalkonsul Hamburgs, war. Es hat Spaß gemacht über ein aktuelles Thema, welches uns alle als EU-Bürger betrifft, zu sprechen und auch andere daran Teil haben zu lassen. Die 10. Klässler wirkten sehr interessiert und haben gespannt zugehört. Am Ende des Europatags wurde dann aus jeder Gruppe ein Experte für den folgenden Tag ausgewählt, der die Möglichkeit hatte, Fragen, die bei der Bearbeitung der Themen aufgekommen sind, mit Herrn Yoneoka zu diskutieren. Dieser wirkte vom ersten Moment an überaus freundlich, gleichzeitig hatte er aber auch eine gelassene und humorvolle Art an sich. Schon das gab uns von Anfang an ein gutes Gefühl und nahm uns die Nervosität.


Nach einer Eröffnungsrede von unserem Schulleiter, Herrn Löns, eröffnete dann Ben Reichel (S2, International Studies Profil) das Diskussionspanel und stellte dem Generalkonsul die ersten kniffligen Fragen zum Thema Sicherheit. Bei allen Themen wurde auch Bezug zu den USA genommen, um noch einen weiteren Blickwinkel auf die Probleme zu haben und natürlich die Meinung von Herrn Yoneoka zu hören.
Anschließend hatte Ferdinand Schulz (S2, International Studies Profil) die Möglichkeit, Fragen zu dem Thema Wirtschaft zu stellen. Danach war ich, Sara Lato (S2, International Studies Profil) an der Reihe und habe mir Antworten zum Thema Umwelt eingeholt. Zuletzt haben Luka Lilie (S2, International Studies Profil) und Tobias Wiegand (S2,Geographie Profil) zu dem Thema Entwicklungshilfe ein paar Fragen gestellt.
Zu unserer Überraschung war dieses Panel keineswegs einseitig. Richard Yoneoka hat einige Rückfragen gestellt, durch verschiedene Methoden uns und das Publikum auf Trab gehalten und es dadurch zu einer sehr interessanten Diskussion gemacht, bei der beide Seiten ihre Meinungen äußern und gleichzeitig Verständnis und Einsicht zur anderen zeigen konnten.
Auch nach dem Panel entstanden noch weitere Gespräche über einige Dinge, die durch die begrenzte Zeit ein wenig zu kurz kamen.
Im Großen und Ganzen denke ich, dass der Europatag und das Panel am anschließenden Tag eine Bereicherung für jeden war. Für die Schüler, da sie danach viel mehr über die Europäische Union und ihre derzeitigen Projekte und Probleme wussten, für uns Panelteilnehmer, da wir die Chance hatten mit einem Karrierediplomaten über aktuelle Themen zu diskutieren und natürlich auch für die Lehrer, da sie neue Methoden kennenlernten, um Wissen interessanter zu vermitteln, außerdem bestimmt auch das ein oder andere dazu gelernt haben.

Sara Lato

Einen weiteren, offiziellen Schulbericht zu der Veranstaltung finden Sie hier.

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Bericht aus Brüssel

Bericht aus Brüssel  

Es ist noch dunkel als meine Reise beginnt. Bushaltestelle, 4.05 Uhr. Hamburger Schietwetter. Ankunft am Airport 4.50 Uhr, Check-In, Sicherheitscheck, Flieger um 7.00 Uhr. Nach 70 Minuten Flugzeit Ankunft, am Europäischen Parlament gegen 9.00 Uhr, Check-In im Hotel um 9.15 Uhr. Glück gehabt, ein Zimmer war frei. Kurz aufs Bett fallen lassen. Dann Hemden bügeln. Was nun?

In der Zeit bis zum offiziellen Beginn durchwandere ich das Europaviertel: Dort liegt nicht nur das „Europäische Parlament“ und die „Europäische Kommission“, sondern auch der „Rat der Europäischen Union“ und der „Europäische Rat“. Nach zwei obligatorischen „pain au chocolat“ in der nächstgelegenen Boulangerie flanieren im Jubelpark (Parc du Cinquantenaire): Wer hätte es gewusst – auch die Belgier haben einen Triumphbogen mit einer Quadriga, erbaut 1880 anlässlich der 50-jährigen Unabhängigkeit von den Niederlanden. Das ganze Viertel versprüht eine internationale Atmosphäre: Auf der Straße und in den Cafés wird im laufenden Satz zwischen Französisch, Niederländisch und Englisch gewechselt, dazu die vielen Dialekte. Niemand fragt, woher man kommt. Eine Selbstverständlichkeit. Andererseits auch viele Sicherheitsbeamte vor den zentralen Gebäuden. Viele Polizisten und einige stark bewaffnete Soldaten patrouillieren. Anzeichen des glokalen Terrors, der Brüssel im vergangenen März heimgesucht hat. Vor der Kommission eine kleine, aber laute Demonstration von Nigrern, die lautstark das Eingreifen der EU fordern: Sie benötigen Hilfe gegen Terrororganisationen wie Boko Haram und Al-Qaida im Maghreb sowie Unterstützung für das Bildungs- und Gesundheitssystem, die Infrastruktur und Investitionen, um auf die Beine zu kommen. Die EU – ein Garant für Frieden, Freiheit, Gleichberechtigung? Eine glückselige Insel der Vernunft und gegenseitigen Hilfsbereitschaft im Ozean globaler Krisen und Kriege?

Diese Gedanken begleiten mich auf dem Weg zum ‚Seminar for EP Ambassador Schools teachers Brussels‘ – Treffpunkt: Rue Wiertz 60, Brüssel 1047, direkt vor dem Parlament. Anwesend sind über vierzig mehr oder weniger nervöse Lehrerinnen und Lehrer aus sieben Ländern: Polen, Spanier, Niederländer, Franzosen, Niederländer, Italiener, Iren und Deutsche, zusätzlich Mitarbeiter des EP (=Europäisches Parlament) und Gesandte aus einigen nationalen Parlamenten.

In Vielfalt geeint – denn alle Anwesenden sind mit den gleichen Wünschen und Zielen nach Brüssel gereist. Die teilnehmenden Schulen könnten unterschiedlicher nicht sein und trotzdem, oder gerade deshalb, herrscht ein offener Austausch, eine gewisse Aufbruchsstimmung. Gemeinsamkeiten werden entdeckt, und gemeinsame Fragen stehen im Raum: Wie können wir Europa in den Herzen und Köpfen der Menschen aktivieren? Wie begeistert ihr eure Schüler? Wie vermittelt ihr die Bedeutung der EU?

Ja, was macht die EU wirklich aus? – frage ich mich. So wird es hier gesehen: Die EU als das größte Friedensprojekt aller Zeiten. Erschaffen in einem Europa, das jahrhundertelang mit Kriegen überzogen wurde. Ein Projekt mit Zukunftsperspektive, an dessen Erfolg nach dem 2. Weltkrieg wohl die Wenigsten geglaubt hätten. Im Zentrum das Parlament als das demokratische Instrument der EU-Bürger, um Europa nach ihrem eigenen Willen aktiv zu gestalten. Wir können entscheiden! Demgegenüber droht am Horizont die Rückkehr zu nationalstaatlicher Isolation: Man spricht zu diesem Zeitpunkt besorgt über einen möglichen Wahlsieg des Front National in Frankreich – es könnte das Ende der EU sein. Macron`s Sieg wird hier sicher groß gefeiert! Der Brexit hingegen liegt wie ein Schatten über dem Parlament und alle bekunden Trauer und Unverständnis.

Ich frage mich, wie es soweit kommen konnte? Warum assoziieren viele EU-Bürger mit der EU zunächst die Gurkenkrümmungsverordnung? (Diese Verordnung existiert übrigens schon lange nicht mehr!) Und warum werden wirkliche Ängste und Sorgen der Menschen nicht ausreichend thematisiert? Dass viele EU-Bürger ihr Europäisches Parlament nicht mehr ernst nehmen, erscheint als größtes Problem. Denn wie sollen die Interessen der Bürger vertreten werden, wenn sie ihr Parlament nicht nutzen? Wie sollen notwendige Reformen durchgesetzt werden, wenn die Bürger nicht mehr an ihr Mitbestimmungsrecht glauben?

In Workshops und Diskussionen widme ich mich zusammen mit den Vertretern anderer Botschafterschulen diesen Fragen und gemeinsam werden Konzepte entwickelt. Nach zwei vollen Tagen ist mir eins klar: Wir sind alle auf dem Weg. Zunächst ging es allerdings wieder zurück nach Hamburg. Im Gepäck einige neue Ideen, viel Enthusiasmus, neue Kontakte, aber vor allem eines:  europäische Erfahrungen…

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Europatag – Parlamentssimulationen im 8. Jahrgang

Am 09.05.2017 fand der Europatag unserer Schule statt. In den 8. Klassen waren Simulationen einer Europaparlamentssitzung geplant, welche von den Junior- und Seniorbotschaftern vorbereitet wurden. Diese Simulationen basierten auf drei Themen: Lebensmittelverschwendung, Fake News und Warnhinweise auf alkoholischen Getränken. Jede Klasse bekam eines von diesen oben genannten Themen und zwei oder drei Juniorbotschafter zugeteilt. Als erstes zeigten die Juniorbotschafter der Klasse ein kurzes Info-Video über Grundinformationen der EU. Anschließend sollten die Schülerinnen und Schüler ein Quiz auf Grundlage dieses Videos beantworten. Danach wurden sie verschiedene Parteien zugeteilt, welche aber nicht die echten Parteien, wie es sie im richtigen Europaparlament gibt, waren. Trotzdem waren es Parteien mit verschiedenen politischen Ausrichtungen, wie zum Beispiel die sogenannte „Bürgerliche Partei“, die „Kritischen Traditionalisten“, die „Partei für Demokratie und Chancengleichheit“ oder die „Sozial-Ökologische Partei“. Sie bekamen Informationsmaterial zu ihren Themen, um gute Argumente für ihre Positionen heraus zu finden. Nach einer kurzen Pause starteten schon die Simulationen. Zunächst begrüßte der Präsident den Ministerrat und die Abgeordneten und las dann den Gesetzesvorschlag vor. Daraufhin stellte jeweils ein Sprecher jeder Partei seine Argumente vor und schon startete eine interessante Diskussion in der alle fleißig miteinander debattieren. Egal ob das ihre wahre Meinung war oder nicht, alle konnten gut ihre Parteien vertreten. Nach der Mittagspause sollten dann die einzelnen Simulationen den anderen Klassen vorgestellt werden. Alle waren sehr aufgeregt, da ein ganzer Jahrgang zuschauen würde. Dann starteten die Debatten. Wieder wurden alle begrüßt, die Gesetzesvorschläge von den Präsidenten vorgelesen und die erarbeiteten Argumente allen Schülern vorgestellt. Anschließend konnten diese überlegen, ob sie den Gesetzesvorschlag annehmen, ablehnen oder sich enthalten wollten. Dies ging über eine Website, die jeder mit einem Code über das Handy aufrufen konnte. Das gleiche wiederholte sich für alle drei Klassen. Obwohl nicht alle Schülerinnen und Schüler gerne vor so einem großem Publikum stehen wollten, hat es ihnen sehr viel Spaß gemacht, genauso wie den Lehrern und uns Junior- und Seniorbotschaftern.

Wir freuen uns schon auf den nächsten Europatag !

(Anouk, Hannah, Merle, Charlotte, Valentina)

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